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Die Jenolan Caves in den Blue Mountains gehören zu den schönsten Höhlen Australiens und entstanden nach Schätzungen des Australian Journal of Earth Sciences vor rund 340 Millionen Jahren. Der Besuch der verschiedenen Höhlen in einer der schönsten Landschaften in New South Wales gehörte bei meinem Australientrip zu den größten Highlights! Die Jenolan Caves bilden eine Höhlengruppe aus verschiedenen Höhlen und die Besucher können sich hier für eine Höhlentour, die rund anderthalb Stunden dauert, sich der Schönheit der beeindruckendsten Höhlensysteme ein Bild machen.
Auf unserem Plan standen der Besuch der Lucas Caves und der Orient Caves auf dem Programm. Von Sydney in die Blue Mountains sind rund 2 Stunden einzuplanen. Die Fahrt hoch in die Berge war natürlich angesichts der vielen Kurven und der relativ engen Straße natürlich ein Erlebnis und ich kann froh sein, wegen dem Linksverkehr nicht am Steuer zu sitzen. Hotelübernachtungen, eine kleine Gastronomie-Location und einige Shops erwarten uns bei der Ankunft! Es gibt fixe Zeitpläne für die Höhlentouren. Dennoch kann man die Touren umbuchen, falls man die Touren am frühen Morgen um 9 Uhr verschlafen hat. Mich hat es als Fotograf vor allem interessiert, wie man in einer dunklen Höhle mit wenig Lichteinfall besonders prachtvolle Bilder schießen kann ohne dabei zusätzliche Gadgets wie Blitzgerät, Spezialobjektive oder Filtersysteme zu nutzen. Und ich kann sagen, dass es alles andere als einfach war, die Bilder der Jenolan Caves in großer Tiefenschärfe zu fotografieren und sie für die Internetseite sinnvoll zu verkleinern. Aber schaut euch die Bilder selbst an!
Die Lucas Caves
Die Entdeckung der Lucas Caves gehört zu den meistbesuchten Höhlen und wurde nach der Entdeckung nach dem Politiker John Lucas benannt. Beeindruckende Gesteinsverformungen, Ablagerungen der früheren Urzeiten und vor allem die große Hauptkammer, die Cathedral, mit ihren bunten Lichtanimationen und der musikalischen Untermalungen für die Besucher gehören hier zu den größten Highlights. Die Höhle wurde nur spärlich belichtet, musste aber mit dem vorhanden Licht die Höhlengegebenheiten auskommen. Bei meiner Canon EOS 600D war zwar ein internes Blitzgerät eingebaut, doch die Kamera verstärkt durch die Fokussierung spezieller Bereiche den Hell-Dunkel Kontrast. Einfache und simple Lösung ist die Einstellung auf Programmautomatik mit Bildgrößenformat in RAW und simultan in JPEG. Auch die Umstellung auf den manuellen Bereich kann die Bilder noch optisch verstärken und dafür wurden solche Bildresultate erzeugt:
Orient Cave
Bei unserer Höhlenführerin Martha leuchten die Augen regelrecht, wenn sie über den Orient Cave erzählt. Nach ihrer persönlichen Ansicht gehören das Höhlensystem zu den schönsten Höhlen der Jenolan Caves. Wenn man sich die Kritall-, Mineralgesteine ansieht, glaubt man es ihr sehr gern. Die Treppen führen uns hinunter in einer hell beleuchteten Welt der prachtvollen Gesteine, die teilweise leuchten. Aber Bilder sagen mehr aus als tausend Wörter, die dieses Höhlensystem beschreiben. Darum: Enjoy it:
Eine Umstellung der Kameraeinstellung war hier nicht zwingend notwendig. Beim Leuchten der Kristalle könnte man sich eventuell mal überlegen, ein Stativ ins Gepäck einzupacken und mit höherer Verschlusszeit bei ISO-Wert Anpassung die Höhlen zu fotografieren – optisch wären sie ein Leckerbissen.
Höhlenfotografie : die Herausforderungen
Bei der Fotografie der Höhlen hat der Fotograf mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen: der geringe Lichteinfall aus der Natur und die künstlichen Belichtungen schmälern die Bildqualität, wenn die richtige Einstellung nicht optimiert wird. Blitzgerät fokussiert nur bestimmte Bereiche und für eine größere Tiefenschärfe ist eine manuelle Einstellung der Blende und im Optimalfall eine Erhöhung der Verschlusszeit bei optimierter ISO-Wert Anpassung sinvoll.