Bewerbungsbilder Khoa

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Es gibt diverse Tipps, wie man sich auf Bewerbungsfotos präsentieren sollte. Darunter gehört unter anderen offene Körperhaltung, evtl. freundliches Lächeln, passendes Outfit, passende Ausrichtung des Körpers zum Bild, gepflegte Erscheinung usw. . Doch meist haben Bewerber, die sich ihre Bilder von einem professionellen Fotografen machen lassen, wenig Einfluss auf die Qualität der Bilder. Gestik, Mimik und Körperhaltung sind vielleicht gelungen. Aber trotzdem muss der Fotograf das Bewerbungsfoto so schießen, dass es auch hinnehmbar ist! Zwar legen die Personaler heutzutage nicht so den großen Fokus auf Bewerbungsbilder. Doch sich zu präsentieren und sich selbst zu vermarkten ist eine Aufgabe des Bewerbers und hier sollten klare Ansprachen an den Fotografen gegeben werden. Mit konstruktiver Kritik sollte man sich nicht zurückhalten, da man ordentlich viel Geld invstiert.

Genereller Ablauf beim Fotografen

Nach Terminvereinbarung beim Fotografen erfolgt in der Regel ein Beratungsgespräch mit dem Kunden, wie er sich die Bilder vorstellt und für gewöhnlich hat er seine passenden Klamotten auch selber mitgebracht. In welcher Einrichtung der Fotograf arbeitet, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein: das kann im Fotostudiobereich im Kaufhaus sein oder aber auch privat in der Wohnung. Da es auch kein Modestore ist, sollten die eigenen Klamotten selbstverständlich selber mitgebracht werden. Je nach Zeitumfang würde ich hier empfehlen, mehrere Outfits mitzubringen. Selbst wenn man sie nicht alle tragen sollte, wären die Optionen zur Zusammenstellung der Klamotten vielfältig und in Absprache mit dem Fotografen lassen sich die Bilder in der gewünschten Qualität leichter erzielen.

Eine Stunde beim Fotografen ist gewiss nicht billig: Preise um die 100 Euro pro Stunde sollte man bei einem Experten einplanen. Natürlich gibt es beim Preis auch Ausreißer sowohl nach unten als auch nach oben. Aber in solche Preisrahmen bewegt man sich, wenn die Bilder besonders gut sein sollen! Es kann auch vorkommen, dass neben dem Fotografen ebenfalls eine Person anwesend ist, die für die Kosmetik sorgt. In einer Stunde lassen sich sehr viele Fotos schießen. Der Fotograf verwirft unbrauchbare Bilder, bearbeitet sie am Computer und schickt sie später dem Kunden zur Vorschau! Wieviele Abzüge gemacht werden und ob alle Bilder auf einer CD oder in einer Mail angehängt werden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Mal einige Fotografen für das Bewerbungsfoto ausgetestet

Vor mehreren Jahren habe ich über das Internet einen professionellen Fotografen gesucht und mich selbst ablichten lassen. Nach einer halben Stunde mit Beratung, was rund 100 Euro kostete, erhielt ich Abzüge von 84 Bildern mit Wasserzeichen. Will man das eine oder andere Bild digitalen Format, zahlt man nochmal zusätzlich Geld. Die Bildqualität der Bewerbungsfotos habe ich nun mal wieder unter fotografischen Aspekten näher beleuchtet!

Khoa NguyenDas erste Bild ist ein Schwarz-Weiß Bild im Querformat. Körper wurde im optimalen Zustand ein wenig weg von der Kamera positioniert und auch der Kopf gerät nicht auf die schiefe Bahn und die Augen halten Blickkontakt. Allerdings gibt es auch einige Schwächen: der Hintergrund ist zu hell, insbesondere in den Bereichen im Zentrum. So sind die fließenden Übergänge von Hemd zum Hintergrund nicht eindeutig, da die Farbe auf der selben Helligkeitsstufe liegen und insgesamt ist das Bild wenig scharf fotografiert.

 

 

BewerbungsfotoDas zweite Bild macht einen seriösen Eindruck und der Bewerber macht mi dem Anzug meiner Meinung nach auch einen seriösen Eindruck, wenn ich das Bild mal neutral bewerten müsste. Allerdings sind hier auch einige grobe Schwachstellen, für die das Fotomodell nicht unbedingt was kann: Hintergrund und Anzugfarbe sind dunkel gehalten. Der Bewerber beugt sich ein wenig übertreiben in eine 45° Winkelposition! Das ist natürlich Geschmackssache. Doch in der realen Welt sieht das doch ein wenig zu künstlich. Die rechte Anzughälfte erkenne man auf den ersten Blick nicht eindeutig, da sie im schwarzen Hintergrund verschwimmen.

 

 

Ein weiterer Fotograf durfte von mir ebenfalls ein Bild schießen. Es gab keinerlei Absprachen zum Outfit und ich hätte im Poloshirt zum Shooting kommen können. Jedenfalls entstand das Bild spontan und ein klassisches Bewerbungsfoto soll das Bild nicht darstellen. Mit der Canon 5D Mark iii lassen sich hervorragende Bilder schießen! Wie sie beim Bild aussehen, seht ihr im folgenden Bild!

Khoa NguyenDie Körperstellung ist gut und nicht zu sehr in die Schiefe geneigt. Auch das Problem mit den fließenden Übergängen vom Outfit zum Hintergrund ist nicht gegeben. Doch man erkennt allerdings auch recht schnell, dass das Bild unbearbeitet zur Verfügung gestellt wurde! Hier wurde kein Make-Up aufgetragen, der Anzug mit seinen Falten macht keinen sonderlich guten Eindruck und für ein Bewerbungsbild müsste das Bild so zugeschnitten sein, dass der Körper ruhig über das Bild  hinausragt und das Bewerbugnsfoto muss nicht zwangsweise bis zur Hüfthöhe gehen.

Fotoqualität stets prüfen

Ich hoffe, dass die Beispiele euch ein wenig Anreiz geben, bei euren eigenen Bildern kritisch umzugehen und nicht gleich das annehmen, was Fotografen einem anbieten. Nicht immer entspricht die Leistung dem Preis. Schnappt euch selbst eine Kamera macht mal eine Selbstporträts. Da entwickelt man ein Gefühl für ein gutes Bewerbungsfoto!

Von Khoa

Mein Name ist Khoa Nguyen, bin beruflich als SEO Freelancer und Online Marketing Berater in München tätig und fotografiere in meiner Freizeit sehr gern. Fotografie ist Kunst, Kreativität und Leidenschaft. Früher habe ich tausende Bilder mit der Handykamera geschossen und habe mich irgendwann dazu entschlossen, mit meiner eigenen Kamera Bilder zu schießen, die euch gefallen könnten. Diese Leidenschaft fürs Fotografieren ist genauso groß wie die Gestaltung von Texten. Als Blogger hoffe ich natürlich, dass euch meine Atikel gefallen und ich im Laufe der Zeit euch neue Insprationen vorstellen kann.

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