Rose

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Man kann sich davon nicht wirklich entziehen! Im Radio läuft Liebesmusik, beim Online-Shopping ist bei Amazon in irgendeiner Form der Brückenschlag zum Valentinstag gegeben, Freunde quälen ihre Single-Freunde auf Facebook mit geposteten Bildern von Rosensträußen und Geschenken ihrer Liebsten und auch Google ändert sein Logo entsprechend. Da ist es kein Wunder, dass Großteil der Menschen eine ablehnende Haltung gegenüber dem Valentinstag hat. Doch die Umfragen, wonach sich rund zwei Drittel laut dem Artikel hier unter http://www.mittelbayerische.de/panorama/mehr-kommerz-als-echte-herzenssache-21933-art1186388.html als Valentins-Hasser bezeichnen können widersprüchlich sein, wenn die Ablehner doch eine romantische Ader zeigen und sich gern offen über die kleinen Gesten in Form von Liebesgrüßen, Rosen oder Pralinen zeigen. Denn welcher Schoko-Fan lehnt schon eine Schachtel Pralinen ab und zeigt man sich gegenüber Liebeserklärungen in Form einer Rose von verliebten Menschen auch eine abneigende Haltung, wenn Gefühle für die andere Person da ist. Die Liebe ist ein unberechenbares Feld, das leider nicht anhand von Statistiken und Umfragen skalierbar gemacht werden kann und in der psychologischen Haltung der Verhaltensweisen auf eindeutige Weise interpretierbar ist.

Valentinstag nicht nur ein Segen für Blumenhändler

Rose an Valentinstag

Schaut man sich die Umsatzzahlen an verkauften Rosen am Valentinstag an, glaubt man gern, dass die Floristen diesen Tag als Segen für ihr Geschäft ansehen. Laut http://www.mdr.de/nachrichten/billigrosen-zum-valentinstag-fairtrade100.html wurden 2014 in Deutschland allein 122,5 Millionen Rosen importiert. Rund die Hälfte der Rosen stammt aus den Anbaugebieten von Entwicklungsländern, hauptsächlich Südamerika und Afrika. Trotz bestehender Fair Trade Regelungen sind die Bedingungen der Züchter, die auch bedingt durch Temperaturschwankungen hohen Anforderungen konfrontiert sind, nicht immer optimal. Die Kleinhändler stehen angesichts der übermächtigen Konkurrenz von Großunternehmen auch vor dem Umsatzdruck und eine wirtschaftliche Rentabilität zur Preissteigerung der Rosen mit dem Fair Trade Siegel ist letztendlich Auslegungssache. Profiteure sind aber meistens nicht die Kleinhändler oder die Züchter in Entwicklungsländer, sondern Großkonzerne mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Wirtschaftliches Handeln ist aber kein Grund moralische Bedenken. Wieso auch? Die Nachfrage reguliert den Markt und sie ist auch dank der Marketingmaschinerie mehrerer verknüpfter Branchen auf jeden Fall vorhanden.

Konfliktpotential mit Politik und Religion

Fällt die Kritik der Menschen auf den Valentinstag noch unter Begriffen wie ktischig, schnulzig oder  überflüssig, so fällt der Ton in anderen Kulturkreisen noch rauer aus. In islamisch geprägten Ländern ist der Valentinstag in seiner Form nicht zugelassen, da er als ein vom Westen geprägtes Fest darstellt und in seiner Moral nicht den Glaubensvorstellungen entspricht. So werden Blumenhändler an solchen Tagen observiert und sogar in der Kleidung der Frauen (keine Rottöne) gibt es strikte Gesetze. Das hält die Leute aber trotzdem nicht davon ab, ihren geliebten Menschen was zu schenken, um auch ein Zeichen von Individualität zum Ausdruck zu bringen. Und so wird aus dem kommerziellen Fest eine politisch-religiöse Angelegenheit!

Symbole als Ausdruck der Liebe in sozialen Netzwerken

Im Zeitalter von Facebook, Instagram und anderen Plattformen fällt auf, dass verliebte Menschen gern ihre Geschenke ( Rosen, Schmuck, Geschenke) und das Umfeld der Liebelei (z.B. beim Candle Light Dinner) präsentieren. Besonders die Youtube Kanäle sind vollgespickt mit Videos, wo im Banner oder in der Informationsbeschreibung der Verweis zum Shop, zum Partnerprogramm zur Provisionszahlung oder ähnlichem erscheint. So eine Verknüpfung herzustellen, um Geld zu machen, ist auch nichts Verwerfliches. Für die Mühe sollte man entsprechend entlohnt werden.

Was haltet ihr vom Valentinstag?

 

Von Khoa

Mein Name ist Khoa Nguyen, bin beruflich als SEO Freelancer und Online Marketing Berater in München tätig und fotografiere in meiner Freizeit sehr gern. Fotografie ist Kunst, Kreativität und Leidenschaft. Früher habe ich tausende Bilder mit der Handykamera geschossen und habe mich irgendwann dazu entschlossen, mit meiner eigenen Kamera Bilder zu schießen, die euch gefallen könnten. Diese Leidenschaft fürs Fotografieren ist genauso groß wie die Gestaltung von Texten. Als Blogger hoffe ich natürlich, dass euch meine Atikel gefallen und ich im Laufe der Zeit euch neue Insprationen vorstellen kann.

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